Dr. Norbert Junkes

Hightech in der Eifel: Das 100-m Radioteleskop in Effelsberg



In ca. 40 km Entfernung südwestlich von Bonn steht in einem Bachtal in der Nähe von Effelsberg, einem Ortsteil von Bad Münstereifel, eine Hightech-Maschine der besonderen Art: das Radioteleskop Effelsberg.

Das 1971 in Betrieb genommene Instrument ist bis heute eines der größten und Dank ständiger Verbesserungen auch eines der modernsten Radioteleskope der Welt. Es wird zur Erforschung der Radiostrahlung von kalten Gas- und Staubwolken, Schwarzen Löchern, Sternentstehungsgebieten und Pulsaren genutzt, darunter einer Reihe von Objekten, die im Optischen gar nicht sichtbar sind.

Der Vortrag berichtet über die Geschichte, Funktionsweise und wissenschaftliche Bedeutung des 100-m-Radioteleskops, und über eine Reihe von Entdeckungen, die damit im Lauf der Jahrzehnte gemacht worden sind.



Biographische Angaben:
Dr. Norbert Junkes hat von 1979 bis 1986 an der Universität Bonn Physik und Astronomie studiert (Diplomarbeit 1986), und dann 1989 am Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) im Fach Astronomie zum Thema "Supernova-Überreste und ihre Wechselwirkung mit dem interstellaren Medium" promoviert. Nach wissenschaftlicher Tätigkeit in Australien (Australia Telescope National Facility, ATNF, Sydney), in Kiel (Institut für Theoretische Physik und Astrophysik) und in Potsdam (Astrophysikalisches Institut Potsdam, AIP) arbeitet er seit Februar 1998 am MPIfR im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.



Last modified on Thursday January 15th, 2009.
Norbert Junkes (njunkes@mpifr-bonn.mpg.de)